Andreas Hoppe

by WHO Magazine

Wie immer ist Berlin arschkalt im Februar. Und an einem Sonntagmorgen obedrein menschenleer. Noch! Denn auf unserem Weg zur Location, an der wir Andreas Hoppe treffen wollen, stellen wir fest, dass ganz viele Strassen abgesperrt sind. So brauchen wir vom Kudamm zur Fasanenstrasse gefühlte drei Stunden. Mysteriös. Bis wir herausfinden: es ist Fassnacht in Berlin. Hier? Man lernt nie aus. Dann das Übliche: Parken Fehlanzeige, warten im Auto mit laufender Heizung bis irgendwo jemand wegfährt. Immer ausschauhaltend, damit wir unseren Star nicht verpassen. Das Literaturhauscafe ist relativ unauffällig, eigentlich wie ein netter Vorgarten und einem Treppchen in einen Wintergarten. Ein kleiner romantischer Ort. Als wir hineingehen und uns ersteinmal umschauen dürfen, sehen wir Andreas Hoppe an einem Bistrotisch zeitunglesen. Ein Riese von einem Mann, noch gewaltiger in diesem zierlichen Ambiente. So rauh er auch in seinem Oufit und seiner Grösse daherkommt, so sanft und fein ist seine Art, die auch erklärt, warum er diesen Ort gewählt hat. Er spricht kurz über die Absurdität von Menschheit, die bei Eiseskälte Feierumzüge ala Rio veranstaltet und für 150 Enthusiasten die halbe Stadt absperrt, und über seinen kleinen Garten ausserhalb von Berlin, indem er selber Gurken anbaut. Ein toller Kerl, der auch was von Autos versteht. Dann geht’s doch noch mal nach draussen in die Kälte zum Fotografieren. Ist halt immer noch die schönste Bühne. Und gross genug für diesen grossen Mann.

Andreas Hoppe ist im TV als Tatortkommissar Mario Kopper zu sehen und spielt Theater.

 

As always, Berlin is ass-cold in February. Plus deserted on a Sunday morning. Yet! On our way to the location where we want to meet Andreas Hoppe, we learn that very many of the streets are closed. It feels like three hours from the Kurfürstendamm to the Fasanenstrasse, which is actullay around the corner.. Mysterious. Until we find out: it is carnival in Berlin. Here? You never stop learning. Then the usual: parking impossible, wait in the car with the heater running somewhere until someone leaves. Always looking out, so we don’t miss our star. The Literaturhaus Cafe is actually relatively unobtrusive, like a nice garden and a podium in a winter garden. A little romantic place. As we go in and look around, we see Andreas Hoppe at a bistro table reading the newspaper. A giant of a man, still a powerhouse in this delicate environment. As rough as he looks in his outfit and his size, his habbit is gentle and fine, which also explains why he has chosen this place. He speaks briefly about the absurdity of mankind, which organizes street celebration parades like in Rio and closes half oft he city for 150 enthusiast . And his small garden outside Berlin, where he grows cucumbers by himself. A great guy who’s into cars aswell. Then back again outside for the shot. It is simply still the most beautiful stage. And big enough for this great man.

Andreas Hoppe airs on TV as Tatortkommissar Mario Kopper and plays in theaters.

 

Photograph by Olaf Kroenke